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Geschützte Qualität: Was Uhren aus Glashütte so besonders macht

Im Vordergrund: Hauptgebäude des Uhrenherstellers NOMOS Glashütte. NOMOS Glashütte

Das Städtchen Glashütte steht Kopf: Am 11. Februar 2022 passierte die neue Glashütte-Verordnung den Bundesrat – einstimmig. Ab sofort dürfen nur noch Uhren die prestigereiche Herkunftsangabe „Glashütte“ führen, die auch wirklich in Glashütte und Umgebung hergestellt worden sind. Konkret bedeutet das, dass 50 % der Wertschöpfung am Uhrwerk dort erfolgen muss.

Die Verordnung gleicht einem Ritterschlag für die Uhrenstadt im Erzgebirge, auf den alle Beteiligten 20 Jahre hingearbeitet haben. Glashütte steht nun in einer Riege mit Winzern aus der Champagne, mit Schinken aus Parma – vor allem aber auch mit der ewigen Konkurrenz aus der Schweiz. Beste Qualität, hoch offiziell. Anlass genug, zusammen mit unserem Partner NOMOS Glashütte einen Blick auf Uhren „Made in Glashütte“ und die besondere Herkunft zu werfen.

„Ich kann‘s noch gar nicht richtig fassen“, berichtet Uwe Ahrendt erfreut. Damit spricht der Geschäftsführer von NOMOS Glashütte Mitarbeitern, Geschäftspartnern und lokalen Mitbewerbern vermutlich aus der Seele. Als gebürtiger Glashütter („Ich bin Glashütter Original“, sagt er lachend) sieht Ahrendt die Verordnung als ein klares Bekenntnis Berlins zu seiner Stadt, zum Standort Glashütte: „Die Verordnung schützt Investitionen, Arbeitsplätze – und vor allem den Kunden.“ Denn jetzt ist es offiziell: Die Handwerkskunst, die im Erzgebirgsstädtchen seit über 175 Jahren Tradition hat, ist nicht nur einzigartig. Sie hat auch strengen Kriterien zu folgen.

Uhrenmontage bei NOMOS Glashütte. NOMOS Glashütte

Die Erfolgsgeschichte der Uhrenstadt begann 1845 mit einer Anschubfinanzierung von 6.700 Talern von Sachsenkönig Friedrich August II für Uhrmachermeister Ferdinand Adolph Lange. Seine Mission: Den Menschen im bitterarmen Osterzgebirge eine Perspektive als Hersteller von Zeitmessern geben. Mit Erfolg, denn bald waren Glashütter Uhrmacher europaweit für ihre wertvollen Taschen- und etwas später auch Armbanduhren, Schiffschronometer und Beobachtungsuhren bekannt. Die lokale Expertise und Leidenschaft sollten beide Weltkriege und den Kalten Krieg überdauern, um mit der deutschen Wiedervereinigung 1989 eine weitere Blütezeit zu erleben. Heute sind neun Hersteller im sächsischen Uhrendorf angesiedelt, unter Ihnen NOMOS Glashütte. Mit rund 200 Mitarbeitern fertigt diese Manufaktur die meisten Uhren mit der Herkunftsbezeichnung „Glashütte“. Mit Abstand.

Zu NOMOS Glashütte

Handgefertigte Feinuhren am Puls der Zeit: NOMOS Glashütte

In den Werkstätten von NOMOS Glashütte vereint sich traditionelle Uhrmacherkunst mit zeitloser Gestaltung. Produktdesigner und Uhrmacher arbeiten nach den Regeln des deutschen Werkbundes und Bauhauses: Wo möglich, wird aufs Wesentliche reduziert – was bleibt, muss höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Die Fertigungstiefe beträgt bei NOMOS Glashütte bis zu 95 Prozent. Nur ganz wenige Teile, etwa die Rubine des Kalibers, werden hinzugekauft. Sowas sucht selbst im stolzen Glashütte seinesgleichen. „Aufs Wesentliche reduziert“ scheint bei NOMOS auch für die Preise zu gelten: Die feinen mechanischen Uhren von NOMOS Glashütte kosten mehrheitlich zwischen 1.000 und 4.000 Euro.

Zifferblatt Tangente von NOMOS Glashütte. NOMOS Glashütte

Innovation als Schlüssel zur Unabhängigkeit

Seit 2014 fertigt NOMOS Glashütte in Serie ein eigenes Assortiment, das von Uhrenliebhabern auch als „Uhrenherz“ bezeichnet wird. Gemeint sind damit die Komponenten eines mechanischen Uhrwerks, die in der Uhr den Takt angeben. Dieses filigrane System aus Unruhspirale, Anker und Ankerrad trägt den Namen NOMOS-Swing-System. Bei seiner Einführung brach es das Quasi-Monopol des Schweizer Produzenten. „Dadurch wurden wir technologisch unabhängig, von der Belieferung durch Dritte“, erklärt Uwe Ahrendt. Sieben Jahre Forschungsarbeit in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden und 11 Millionen Euro sind in die Entwicklung der winzigen Baugruppe geflossen. Seither tickt das NOMOS-Swing-System etwa auch im hauseigenen neomatik-Kaliber DUW 3001. „neomatik“ nennt die Manufaktur ihre Automatikwerke der neusten Generation: äußerst flach und dabei hochpräzise.

Video NOMOS Glashütte

Mehr Coolness, mehr Stil – und neu: Tangente neomatik platingrau

Dieses Uhrwerk tickt auch in der jüngsten NOMOS-Uhr: in der Tangente neomatik platingrau. Der bekannte Klassiker der Manufaktur, nun mit einem neuen, mit Platinmetall überzogenen Zifferblatt. Der elegante Schriftzug „neomatik“ steht in Gold unter dem Signet der Marke. Die flache Automatikuhr passt zu allem, ist aber ausgesprochen ausdrucksstark. Es gibt sie mit einem Durchmesser von sowohl 35 als auch 39 Millimetern.

Neues Modell entdecken
Neuheit: Modell Tangente neomatik platingrau von NOMOS Glashütte. NOMOS Glashütte