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Vorsorge für Kinder

Checkliste für junge Eltern: Darauf kommt es jetzt bei den Finanzen an

GettyImages

Ihr Familienglück sollte auch finanziell auf sicheren Füßen stehen. Welche Absicherung junge Eltern und ihre Kinder brauchen und wie Sie sich rechtzeitig ein finanzielles Polster aufbauen, erklären wir zusammen mit unserem Partner, der Finanzberatung MLP.

Was ist das Wichtigste in Ihrem Leben? Auf diese Frage geben die Deutschen eine klare Antwort: Für 77 Prozent kommt die Familie an erster Stelle, weit vor Beruf, Freundeskreis oder Hobbys. Wenn das erste Kind unterwegs ist, ändert sich im Alltag junger Eltern alles: Die Wohnung wird umgeräumt – vielleicht steht sogar ein Umzug an –, das Kinderzimmer wird eingerichtet, sowie Bettchen, Kinderwagen und viele weitere Kleinigkeiten gekauft.

Auch die Finanzen ändern sich: Vielleicht setzen die Mutter oder der Vater eine Weile im Job aus und es kommen – trotz Elterngeld – vorübergehend weniger Einnahmen in die Haushaltskasse. Und das muss nun für drei oder bald auch vier oder mehr Personen reichen. Da darf nichts mehr schief gehen – aber was, wenn doch?

Wer die richtigen Weichen auch finanziell rechtzeitig stellt, kann sein Familienglück noch intensiver genießen.

Zusammen mit unserem Partner, der Finanzberatung MLP, stellen wir die wichtigsten Etappen dieser Finanzplanung vor.

1. Phase. Vor der Geburt

Noch in der Schwangerschaft werden die ersten finanziellen Weichen gestellt. Die werdenden Eltern sollten jetzt ihre Steuerklassen überprüfen – denn das Elterngeld wird anhand des letzten Nettogehalts ermittelt. Daher sollte der Elternteil, der Elterngeld beziehen möchte, jetzt in eine günstige Steuerklasse wechseln; also zum Beispiel von Steuerklasse 5 in 3. Das Elterngeld beträgt mindestens 300 Euro und maximal 1800 Euro.

Dann stellt sich die Frage, wie das Kind krankenversichert sein wird. Kommt eventuell auch eine Private Krankenversicherung oder eine Krankenzusatzversicherung in Frage, weil die Eltern schon entsprechend versichert sind? Und: Wie wird eigentlich die Mutter im Krankenhaus eingestuft? Bekommt sie die bestmögliche medizinischen Behandlung? Und Ihr Baby ab Geburt auch, selbst wenn es krank zur Welt kommt?

Überprüfen Sie das am besten sofort.

Außerdem empfiehlt es sich, erste Überlegungen zur Altersvorsorge anzustellen: Wie viel Geld kann künftig gespart werden? Wer reduziert gegebenenfalls seine Prämien oder Sparraten? Vater oder Mutter? Wie ist die Familie abgesichert, wenn ein Elternteil ausfällt, etwa wegen Berufsunfähigkeit, oder – was sich niemand wünscht – sogar stirbt?

An solche Szenarien möchte niemand denken. Doch Sie sollten darüber mit einem kompetenten Berater sprechen, zum Beispiel mit unserem Partner MLP.

MLP-Expertin Claudia Hümer MLP

2. Phase: Zur Geburt

Es ist soweit: Ihr Kind ist auf die Welt gekommen, das Familienglück beginnt. Während sich die Mutter noch erholt, macht der Vater den ersten Behördengang: Das Kind muss innerhalb von sieben Tagen beim Standesamt angemeldet werden. Dort wird die Geburtsurkunde ausgestellt, die Ihr Kind in seinem Leben noch häufig brauchen wird.

Außerdem sollte die junge Familie jetzt schnell der Elterngeld-Antrag stellen, ebenso wie der Antrag auf Kindergeld. Hierfür müssen Sie allerdings zuerst die Zusendung der Steueridentifikationsnummer für Ihr Kind abwarten, den Sie automatisch erhalten. Ja, dem Staat entgeht nichts.

„Kindergeld steht den Familien mit dem Tag der Geburt zu“, sagt Claudia Hümer, Finanzexpertin bei MLP. „Deshalb sollte der Antrag schon wenige Tage nach der Entbindung gestellt werden, denn schließlich gibt es jeden Monat eine Gutschrift.“ Doch auch wer vor lauter Aufregung zu spät daran denkt, muss nichts befürchten. „Der Anspruch auf Kindergeld verfällt nicht“, beruhigt Hümer. „Es kann sogar noch bis zu vier Jahre rückwirkend gezahlt werden.“

Sie haben noch gar keinen Kinderarzt ausgesucht? Dann wird es jetzt Zeit, denn bald stehen die nächsten Vorsorgeuntersuchungen an. Gute Kinderärzte sind gefragt – und entsprechend ausgebucht.

3. Phase: Nach der Geburt

Ein paar Wochen nach der Geburt haben Sie langsam ein Gefühl dafür, wie das Leben zu dritt sein wird – und welche Verantwortung es mit sich bringt. Jetzt sollten Sie am besten zusammen mit kompetenten Finanzexpert:innen Ihre Finanzen ordnen und einen Plan machen.

Claudia Hümer nennt drei konkrete Themen: „Dazu gehört als erstes ein Check Ihrer eigenen Versicherungen: Wie steht es mit der Absicherung bei Berufsunfähigkeit – denn schließlich müssen Sie auch dann Ihre Familie ernähren können. Falls Sie schon eine solche Versicherung haben, sollte gegebenenfalls die Summe aufgestockt werden“, sagt die Finanzberaterin. „Aus demselben Grund sollten Sie den Abschluss einer Risikolebensversicherung ins Auge fassen. Die ist relativ günstig gemessen daran, dass Sie für Ihre Familie im Ernstfall sprichwörtlich eine Existenzsicherung sein kann.“

Und zu guter Letzt steht ein Check der Privaten Haftpflichtversicherung an. Denn die sichert Sie gegen Schadenersatzzahlungen ab, die existenzgefährdend sein können. Gilt Ihre Haftpflicht auch für die gesamte Familie? Sind Kinder explizit eingeschlossen oder muss dort gegebenenfalls etwas umgestellt werden? Achten Sie vor allem auf die Klausel zur „Mitversicherung von nicht deliktfähigen Kindern“ und auf eine ausreichend hohe Deckungssumme.

Quelle: MLP

„Außerdem können Sie etwas für Ihre Altersvorsorge tun, indem beide Partner jetzt eine Riester-Rente abschließen“, rät Claudia Hümer. „Denn ein Elternteil bekommt nun zusätzlich 300 Euro Kinderzulage.“ Wer schon einen Riestervertrag hat, sollte jetzt die Kinderzulage nachmelden.

Und auch Ihr Kind bekommt idealerweise seinen ersten kleinen Finanzcheck: Krankenzusatzversicherungen oder eine Private Krankenversicherung können noch innerhalb von zwei Monaten nach der Geburt ohne Gesundheitsprüfung nachversichert werden; sofern die Eltern seit mindestens 3 Monaten einen Vertrag besitzen. Das kann bei einem kranken Kind existenziell sein.

Nachdenken sollten Sie außerdem über eine Unfallversicherung für Ihr Kind. Denn schon bald wird der Nachwuchs mobil sein und zu ersten Abenteuern aufbrechen. Stürze aus dem Buggy, von Gerüsten oder Unfälle beim Spielen mit anderen Kindern passieren öfter als Sie denken. Und manchmal haben sie lebenslange Folgen. Manche Unfallversicherungen sichern auch Impfschäden ab.

Ist die Gesundheit des Kindes auf diese Weise abgesichert, können Eltern außerdem jetzt schon Vorsorge für die Ausbildung treffen; zum Beispiel über Investmentpläne und Ausbildungsversicherungen. So landet das Kindergeld auch da, wo es eigentlich hingehört.

Bereits wenige Monate nach der Geburt, können die Eltern auch eine Option auf eine spätere Berufsunfähigkeitsversicherung für das Kind abschließen. Der Vorteil: Die Option lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise zu Studienbeginn, in einen vollwertigen BU-Schutz umwandeln – ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Quelle: MLP

Wenn Sie es sich leisten können, sollten Sie außerdem einen Wertpapiersparplan für Ihr Kind beginnen: Schon mit 50 Euro im Monat kommen bis zum 18. Lebensjahr erstaunliche Summe zusammen. Manche Eltern zahlen sogar jeden Monat das gesamte Kindergeld darauf ein. Und auch Opas, Omas, Onkel und Tanten können jederzeit Geld zuschießen, wenn sie mögen.

Wie Sie diesen Finanzplan regelmäßig überprüfen und was Sie darüber hinaus vorsorgen können, um etwa absehbare Kosten für eine Zahnspange zu decken, erfahren Sie bei einem Beratungstermin bei unserem Partner MLP.

Mehr zum Thema erfahren bei MLP

Noch mehr Fragen zum Thema haben wir am 16. November in einem Sponsored Livetalk mit Claudia Hümer diskutiert, Dort diskutierten

  • Natalie Kaschuge, FOCUS Online, Mutter von zwei kleinen Kindern

  • Claudia Hümer, Leiterin der MLP-Geschäftsstelle in Tübingen

  • mit Moderator Markus Voss, FOCUS Online

Sie könne die Aufzeichnung auch nachträglich auf unserem Facebook-Channel ansehen. Folgen Sie einfach dem folgenden Link.

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